Neuer Hochbehälter auf der Hardt

Eine Weile hatten wir uns über merkwürdige Vorgänge im Wald gewundert. Geräumte Waldwege beim letzten Schnee, “Anlieger Frei”-Schilder im Wald, große Löcher und ein LKW-Verkehr wie auf der A5 bei Friedberg.

Dann kamen die Geräusche. Das kann kein Hirsch in der Brunft sein oder ein Jäger. Dann kam die Erleuchtung. Das waren die Vorbereitungen für den neuen Hochbehälter auf der Hardt.

Auf einem kleinen Abendspazierganghaben wir uns den Baufortschritt des neuen Hochbehälters angeschaut. Es geht voran! Und das Gebäude ist groß, sogar sehr groß. Fast 15m hoch. Es soll auch zwei Tanks à 1500 Kubikmeter fassen und Sinn sowie Fleisbach für 40 Jahre mit ausreichend Wasser versorgen.

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Ausschreibung

Wüterich im Fleisbachtal

Bei einer kleinen MTB Tour im oberen Fleisbachtal traute ich meinen Augen kaum. Hier hat es ordentlichen Kahlschlag gegeben. Alle 50m führt eine tiefe Schneise in den Wald. Natürlich muss ein Wald bewirtschaftet werden, aber bitte nicht mit solchen Kollateralschäden. Von den Wegen ganz zu schweigen. Jetzt soll mir bitte aber keiner erklären, daß Mountainbike fahren oder Geocaching dem Wald schadet.

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Drahtfalle im Fleisbacher Wald

Auf der MTB-Abfahrt zwischen Greifenstein und Fleisbach hat ein Unbekannter dünne Drähte über den Weg gespannt. Insgesamt 3 Stück im Abstand von 20m. Zum Glück wurden die Fallen rechtzeitig von einem MTB’ler entdeckt.

Es gibt zwar in Herborn-Burg auch einen solchen Fallensteller. Dieser legt jedoch “nur” Äste in uneinsehbare Stellen. Das hat auch schon einige Unfälle gegeben, u.a. auch einen Schlüsselbeinbruch. Die Drahtfalle ist aber eine ganz neue Qualität von Blockwärtertum.

Wir fahren die Strecke auch öfters und bei der Geschwindigkeit würde der Draht ganz furchtbare Dinge geschehen lassen. Ich hoffe man findet den Fallensteller schnell und er bekommt mehrere Jahre freie Kost & Logis. Bis dahin bleibt nur langsam fahren und die Augen offen zu halten.


Bericht auf Mittelhessen.de

Dorfladen in Fleisbach?

Huch!?! Neue Gerüchte um einen Dorfladen in Fleisbach. Das wäre auch für mobile Bürger interessant. Für Berufstätige sind nämlich auch die fliegenden Händler in der frühen Nachmittagszeit nicht wirklich eine Lösung. Ganz besonders aber für ältere Mitbürger wäre das eine wirklich gut Massnahme.

Unter der Woche und Samstag würden wir auch ein paar Kleinigkeiten gerne “umme Ekke” holen anstatt jedes Mal nach Sinn zu tuckern. Allerdings habe ich noch nie verstanden warum der lokale Bäcker nicht die Chance nutzt und sein Sortiment um die täglichen Necessaires erweitert.

Artikel auf Mittelhessen.de: “Hätte ein Dorfladen eine Chance?

Baja 1000 in Fleisbach?

Wenn es irgendwann die Baja 1000 auch in Deutschland gibt oder eine Etappe der Deutschland-Rallye sich in das Lahn-Dill-Bergland verirrt, dann ist die Strecke schon gefunden. Die K81 zwischen Fleisbach und Merkenbach, sprich die Zufahrt von Fleisbach zum Kniebrecher.

Straßenschäden K81

In den letzten Wintern hatten sich schon interessante Löcher aufgetan, die notdürftig geflickt wurden. Dann hatte die Straße eine Weile Ruhe aufgrund der Sperrung während der Bauarbeiten zwischen Merkenbach und Beilstein. Neuer Straßenbelag, schicke Randsteine usw. Eine Zufahrt wie zu einem Präsidentenpalast. Jetzt haben die Beilsteiner eine tolle Zufahrt und wir immer noch eine Rallyestrecke. Gut, dass wir noch einen Jeep in der Garage haben. Aber wieso sollte man die Gasse auch reparieren? Fahren ja nur Fleisbacher hier lang und die können auch über Sinn fahren. Außerdem steht da ja ein Schild “Straßenschäden”. So funktioniert es auch. Verkehrssicherungspflicht haben nur die Bürger. Zu Fuss sollte man hier nicht langgehen – der “Kniebrecher” lauert jetzt schon her.

Jetzt noch ein schöner Winter und dann veranstalten wir die “Fleisbach K81”- das härteste Straßenrennen der Welt.

Horrortod auf der Eiskaut

Der Titel mag etwas reißerisch erscheinen, trifft es aber ziemlich genau. Jedes Jahr im Frühling zieht es die Kröten aus ihrem Winterlager zum laichen. Dummerweise liegt auf ihrem Weg die Westerwaldstraße aka K81 zwischen Fleisbach und Merkenbach. Die Überquerung finden im wesentlichen zwischen dem Fleisbacher Ortsschild und dem Grundstück der PTM GmbH statt.

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Zum Einbruch der Dunkelheit beginnt die Wanderung und schon bald säumen Dutzende von Leichen die Straße. Zwei Hinweisschilder in beide Richtungen machen die Autofahrer auf die Wanderung aufmerksam. Wenn man langsam fährt kann man den Kröten ziemlich gut ausweichen. Einige rücksichtslose Raser schert das aber wenig – es wird weiter gerast was das Gaspedal hergibt. Es hat den Eindruck einigen Zeitgenossen würde es fast sogar Spaß machen möglichst viele Kröten zu “erwischen”.

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Ein bisschen mehr Rücksicht und viele Kröten mehr würden es über die Straße schaffen. So finden sich viele in den Mäulern von Raben und Elstern wieder. Bleibt zu hoffen, dass bei einer Sanierung der Straße ein Krötenzaun mit Tunnel geschaffen wird.

Aber auch andere Zeitgenossen haben kein einfaches Leben. Diese Blindschleiche hat es auch nicht über den Feldweg im Fleisbachtal geschafft.

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Kleiner Bach ganz groß: Fluten des Fleisbach

Mit dem Tauwetter kommt das Wasser. Während auf der Eiskaut nur kleine Rinnsale in den Gullies verschwinden, läuft der Fleisbach zu Höchstform auf. Kleiner Bach ganz groß! Jedenfalls ist aus dem sonst knöcheltiefen Wasserspiel ein richtig wildes Gewässer geworden.

 

Hochwasser

 

Kurz vor der Untertunnelung des Fleisbach in der Ortsmitte ist ein Lärm wie am Grand Canyon. Und am örtlichen Fischteich haben eine mitgerissene Bäume und Äste den Bachlauf versperrt. Jetzt läuft das Wasser wie ein großer Fluss über die Wiese. Der örtliche Geocache hat auch eine ordentliche Eröhung der Terrainwertung erfahren.

 

Hochwasser

 

Der Fleisbach ist natürlich nur Ortsgeplänkel. Richtig gut wird es in der Kreiliga, denn die Dill hat auch ihren Flusslauf verlassen. Die Auen stehen gut unter Wasser; ca 1023 Maulwürfe haben dadurch auf tragische Weise erhebliche Wasserschäden in ihren Häusern. Auch in Herborn hat der Schiessplatz für normale Autos geschlossen. Für Jeeps hingegen ist jetzt eine gute Gelegenheit für eine Unterbodenwäsche, die wir auch prompt genutzt haben.

 

 

 

Hier ein paar Bilder vom “kleinen Bach” und der Dill.

Hochwasser

Hochwasser

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